Josef Stocker als Präsident der Controlling-Kommission gewählt

Die SP Reiden gratuliert ihrem Co-Präsidenten Josef Stocker zur Wahl ins Präsidium der Controlling-Kommission. Für die SP Reiden ist es sehr wichtig, dass das Vertrauen der Bevölkerung in den Gemeinderat wiederhergestellt wird. Dafür ist es nötig, dass alle politischen Kräfte in der Controlling-Kommission vertreten sind. Da es keine weiteren Wahlvorschläge gab, erfolgte die Wahl in stiller Wahl.

Josef Stocker hat einen Bachelorabschluss in Mathematik mit Nebenfach Volkswirtschaftslehre und absolviert aktuell sein Masterstudium an der Universität Zürich. Neben seinem Studium ist er Co-Präsident des Verbands der Schweizer Studierendenschaften. Durch seine mehrjährige Erfahrung in der Verbands- und Gremienarbeit auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene verfügt er über hervorragende Kompetenzen bezüglich politischer Steuerungs- und Kontrollprozessen. Die SP Reiden ist deshalb überzeugt, dass Stocker die richtige Person für das Präsidium der Controlling-Kommission ist. «Das Desaster um den Schulhausneubau zeigt, dass das Vertrauen der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Gemeinderat tief erschüttert ist», sagt Stocker und fügt hinzu: «Nur, wenn alle politischen Gruppierungen in den politischen Steuerungsprozess eingebunden werden, kann Reiden zu einer konstruktiven Gemeindepolitik zurückkehren, davon profitieren wir alle.»

SP bestürzt über erneute Verschiebung des Schulhausneubaus

Gestern Donnerstag gab der Gemeinderat bekannt, dass er den dringend benötigten Schulhausneubau um ein weiteres Jahr verschiebt. Die SP ist schockiert über diesen kurzsichtigen Entscheid des Gemeinderats. Die Reider SchülerInnen müssen dadurch wohl für längere Zeit in Containern zur Schule gehen. 

Am 21. September informierte der Gemeinderat in einer Medienmitteilung, dass er den Bau des geplanten Schulhauses um ein weiteres Jahr verschiebt um nach einem privaten Investor zu suchen. „Für die SP Reiden ist dieser Entscheid vollkommen unverständlich“, sagt Josef Stocker, Co-Präsident der SP Reiden. „Wenn zusätzlich zu den Bau- und Betriebskosten auch noch der Profit eines Investors finanziert werden muss, führt dies für die Gemeinde unweigerlich zu Mehrkosten. Gar nicht zu beziffern ist der Imageschaden, der durch die Verzögerung des Schulhausneubaus entsteht.“

Container werden wohl langfristig bleiben

Nach der Ablehnung des Schulhausprojekts im Jahr 2015 wurde beschlossen, beim neuen Projekt nicht mehr von den mittel- und langfristig erwarteten SchülerInnenzahlen auszugehen. Stattdessen sollte der Schulraum etappenweise erstellt werden. Das vom Gemeinderat nun zum dritten Mal verschobene neue Schulhaus deckt deshalb lediglich den Schulraumbedarf für das Schuljahr 2018/2019. „Wenn das neue Schulhaus 2020 in Betrieb genommen wird, wird es eigentlich bereits zu klein sein“, sagt Stocker, „die als kurzfristiges Provisorium gedachten Container werden deshalb wohl langfristig Teil der Reider Schulinfrastruktur sein. Sogar der baufällige Pavillon wird wohl bis mindestens 2021 in Betrieb bleiben.“

Neuer Schulraum muss oberste Priorität sein

Für die SP Reiden ist diese Situation unhaltbar. „Die Tatsache, dass die Schulzimmer mit Elektroöfen und Klimageräten nachgerüstet werden mussten, zeigt klar, dass weder der alte Pavillon noch die neueren Container als Schulraum geeignet sind“, sagt SP-Co-Präsidentin Lucia Weber und fordert: „Der Gemeinderat muss die Schaffung des benötigten Schulraums als oberste Priorität behandeln und für den Übergang eine tragbare Lösung finden.  Unsere Kinder brauchen jetzt eine lernfreundliche Umgebung und nicht erst in vier bis fünf Jahren.“